Max Born war ein deutscher Physiker und wurde am 11. Dezember 1882 in Breslau, Deutschland (heute Wrocław, Polen) geboren. Er gilt als einer der führenden Theoretiker der Quantenmechanik.
Born studierte zunächst Mathematik an der Universität Breslau und wechselte dann zur Universität Göttingen, wo er bei dem renommierten Mathematiker Felix Klein studierte. Dort machte er auch seine Doktorarbeit über "Stabilität kristallförmiger Flüssigkeiten". Im Jahr 1906 erhielt er seinen Doktortitel.
Nach seinem Studium arbeitete Born zunächst als Assistent in Göttingen und später als Privatdozent. 1919 wurde er zum außerordentlichen Professor für Theoretische Physik ernannt. Im Jahr 1921 wurde er Professor in Frankfurt am Main und später in Göttingen.
Born machte bedeutende Beiträge zur Quantenmechanik, insbesondere zur Wahrscheinlichkeitsinterpretation der Wellenfunktion und zur mathematischen Formulierung der Quantenmechanik als Matrixmechanik. Für seine Arbeit erhielt er 1954 den Nobelpreis für Physik.
Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten im Jahr 1933 wurde Born aufgrund seiner jüdischen Abstammung diskriminiert und musste Deutschland verlassen. Er emigrierte nach Großbritannien, wo er an der Universität Edinburgh tätig war. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs kehrte er nach Deutschland zurück und beteiligte sich am Aufbau der Physikfakultät an der Universität Göttingen.
Max Born starb am 5. Januar 1970 in Göttingen, Deutschland. Sein wissenschaftliches Erbe und seine Beiträge zur Quantenmechanik sind von großer Bedeutung bis heute.
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